Geschichtliches über Buchenhof
Wann das Dorf urkundlich erwähnt wurde, ist leider nicht nachvollziehbar, denn in der Geschichte und Altertumskunde wird Buchenhof nirgends erwähnt. Der Name ist aus zwei Teilen zusammengesetzt. Das Grundwort „Hof“ bezeichnet den ursprünglichen Einzelhof aus dem sich dann das Dorf entwickelte.
Das Hauptwort „Buchen“ weist auf die dort vorkommende Baumart hin. Im Jahre 1800 gehörte Buchenhof dem Kammerherrn U. v. Schack, der auch Besitzer von Groß Raden war. Bis zum Jahre 1846 gehörte Buchenhof unter den Namen „Brummelkul“ zum Besitz von Groß Raden. 1846 wurde es dann zum Gut erhoben. Der Eigentümer war R.Reinicke. Im Jahre 1894 ging es dann in den Besitz von Th. G. N. von Gorissen über. Im Jahre 1930 erklärte man Buchenhof zum Allodialgut (Staatsgut) mit Pachtfischerei. Später, im Jahre 1939 gehörte das Dorf als Landgut zur Gemeinde Klein Raden.
Sehenswertes in Buchenhof, daß „Warnowtal“
Das Warnow – Mildenitz – Durchbruchtal gehört zu den schönsten Landschaften in unserer Umgebung.
Es ist das größte Durchbruchtal Mecklenburgs und liegt zwischen dem Sternberger Seengebiet und dem Bützower Becken. Das tief eingeschnittene Tal entstand während der Eiszeit.
Vom Wegrand aus sehen wir die verschiedensten Pflanzen, wie Waldschwingel, den Igelkolben und das Pfeilkraut. Vertreter der Fauna sind Ringelnattern, Laubfrösche und verschiedene seltene Vogelarten u.a. der Schwarzspecht, die Gebirgsstelze und der Eisvogel.
Für den historisch interessierten Wanderer lohnt sich der Aufstieg zu einer slawischen Höhenfluchtburg, die auf der linken Warnowseite auf einem Plateau liegt. Von dort hat man einen schönen Blick über die Umgebung des Tales. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Wanderung durch das Warnowtal zu beginnen. Das ist in den Orten Klein Raden, Buchenhof und Groß Görnow möglich. Unsere Wanderung beginnt in Klein Raden. Wir wandern auf der rechten Warnowseite. Nach ca. 600 Metern erreicht man einen Rastplatz, der zum Verweilen einlädt.
Wenn man nach Überqueren der Brücke den Weg nach rechts fortsetzt, kommt man zu einem Aufstieg, der zum Hochplateau führt. Hier stand zur Zeit der Slawen eine Höhenfluchtburg. Eine Schautafel gibt Auskunft über diese Anlage. Wer mehr wissen möchte, kann sich auch im Freilichtmuseum Groß Raden informieren.